Consumer Health

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Angelinis Engagement

Selbstmedikation entwickelt sich zunehmend zu einem festen Bestandteil des Gesundheitswesens. Entsprechend herrscht beim Angebot an rezeptfrei erhältlichen Arzneimitteln und Medizinprodukten ein starker Wettbewerb. Trotz der begrenzten Anzahl an Wirkstoffen auf dem Markt bieten sich zahlreiche Möglichkeiten für Innovationen, beispielsweise durch die Verbesserung von Arzneimittelformulierungen, ‑dosierungen und -anwendungen.

Angelini Pharma investiert daher in die Forschung, um neue Formulierungen für die Behandlung leichter Beschwerden zu entwickeln und die Zulassung weiterer Wirkstoffe für rezeptfreie Medikamente zu erhalten.

Dementsprechend ist Angelinis Portfolio an rezeptfreien Medikamenten äußerst vielfältig und umfasst verschiedene neue Produkte für ganz unterschiedliche Patientengruppen wie Kinder, Erwachsene, Frauen oder ältere Menschen.

Die Anwendung rezeptfreier anstelle verschreibungspflichtiger Medikamente bietet unter anderem die Vorteile der leichteren Zugänglichkeit, niedrigerer Kosten, Komfort und der Eigenverantwortung des Verbrauchers. Diese Faktoren tragen wiederum zu einer besseren Compliance mit positivem Effekt auf den Krankheitsverlauf, Gesundheitskosten und Ressourcenverbrauch bei.

Angelini Pharma unterstützt von jeher die Eigenverantwortung der Patient:innen auch beim Therapieansatz einer verantwortungsvollen Selbstmedikation. Dabei sollten die Grundsätze einer angemessenen Verwendung von Arzneimitteln immer eingehalten werden.

Wissenswertes zu Consumer Health 

Selbstmedikation in Europa 

  • Vorteile der Selbstmedikation 

    Positive Gesundheitsergebnisse stellen unbestreitbar den größten Beitrag der Selbstmedikation dar. Die Praxis der verantwortungsvollen Selbstmedikation führt auch zu einer effizienteren Nutzung von Ressourcen und einer erheblichen Reduzierung der Ausgaben für das Gesundheitswesen. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Volkswirtschaften, indem sie Anreize für das Wachstum einer hoch innovativen, wissenschaftsbasierten Industrie bietet.1

    In einer Mitteilung der Europäischen Kommission über sichere, innovative und zugängliche Arzneimittel heißt es: "Die Selbstmedikation befähigt Patient:innen zur Behandlung oder Vorbeugung von kurzfristigen oder chronischen Krankheiten, die ihrer Meinung nach nicht der Konsultation eines Arztes bedürfen oder die nach einer ersten ärztlichen Diagnose von den Menschen selbst behandelt werden können".1

    Selbstmedikation hat eine Reihe von potenziellen Vorteilen, darunter:
    • verbesserter Zugang zu effektiver Behandlung,
    • reduzierte Anzahl von Arztbesuchen (und damit eine Entlastung der Gesundheitsdienste),
    • erhöhte Autonomie der Patient:innen,
    • reduzierte Kosten für Drittzahler, wie z. B. die Regierung oder Versicherungsgesellschaften.2
    Eine verantwortungsvolle, angemessene Selbstmedikation mit nicht verschreibungspflichtigen Produkten kann erhebliche wirtschaftliche Vorteile für Patient:innen, Arbeitgeber:innen und Gesundheitssysteme weltweit bieten2

Quellen

  1. Association of the European Self-Medication Industry. Self-care: a winning solution. Brussels: AESGP; 2012.
  2. Noone J, Blanchette CM. The value of self-medication: summary of existing evidence. J Med Econ 2018;21(2):201-211.
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Infektionen der oberen Atemwege 

  • Hauptmerkmale

    Infektionen der oberen Atemwege sind die häufigsten Infektionen in der Bevölkerung. Sie sind die Hauptursache für das Fehlen von Menschen bei der Arbeit oder in der Schule und haben somit wichtige soziale Auswirkungen.

    Der Begriff "obere Atemwege" umfasst mehrere miteinander verbundene anatomische Strukturen: Nase, Nasennebenhöhlen, Mittelohr, Pharynx (Rachen), Larynx (Kehlkopf) und den proximalen Teil der Trachea (Luftröhre).1

    Die meisten akuten Infektionen der oberen Atemwege werden durch Viren verursacht, insbesondere Rhinovirus, Coronavirus, Adenovirus, Parainfluenzavirus, Respiratory-Syncytial-Virus und Enterovirus. Sie sind für mehr als 80 % aller Erkältungen und grippalen Infekte verantwortlich.1
  • Häufige Erkrankungen der oberen Atemwege

    • Schnupfen (Entzündung der Nasenschleimhaut)
    • Rhinosinusitis (Entzündung der Nasen- und Nasennebenhöhlenschleimhaut (Sinusitis))
    • Nasopharyngitis (Rhinopharyngitis oder Erkältung, Entzündung des Nasen-Rachen-Raums, des unteren Rachens, des Gaumenzäpfchens (Uvula) und der Mandeln (Tonsillen))
    • Pharyngitis (Entzündung des Rachens, des Gaumenzäpfchens (Uvula) und der Mandeln (Tonsillen))
    • Epiglottitis (Entzündung des oberen Teils des Kehlkopfs und des supraglottischen Bereichs)
    • Laryngitis (Entzündung des Kehlkopfes)
    • Laryngotracheitis (Entzündung des Kehlkopfs, der Luftröhre und des supraglottischen Bereichs)
    • Tracheitis (Entzündung der Luftröhre und des supraglottischen Bereichs).1
    In den meisten Fällen sind diese Krankheiten selbstlimitierend und können zu Hause behandelt werden.Einige können jedoch schwere Komplikationen verursachen.1
  • Fieber und andere Symptome

    Patient:innen mit Infektionen der oberen Atemwege leiden häufig unter:
    • Laufender Nase
    • Niesen
    • klarem bis schleimigem Nasenausfluss
    • einem veränderten Geruchssinn
    • leichtem Fieber1

    Fieber ist eine normale physiologische Reaktion auf eine Krankheit, die die Genesung erleichtert und beschleunigt.2 Ein Fieber mittleren bis hohen Grades deutet auf eine sekundäre bakterielle Infektion hin.2 Obwohl Fieber häufig ein Symptom einer selbstlimitierenden Virusinfektion ist, tritt es auch bei schweren bakteriellen Infektionen, wie Meningitis und Lungenentzündung, und anderen nicht-infektiösen Erkrankungen auf.2 Bei Kindern jedoch ermöglicht die rechtzeitige Identifizierung derjenigen, die ein Risiko für eine schwere Erkrankung haben, eine schnelle Überweisung und eine angemessene Behandlung.2 Fiebersenkende Mittel sollten jedoch in Maßen und mit dem Ziel eingesetzt werden, um das Wohlbefinden des Kindes zu steigern, und nicht routinemäßig mit dem alleinigen Ziel, die Temperatur zu senken.2

Quellen

  1. Peroš-Golubičić T, Tekavec-Trkanjec J. Upper respiratory tract infections. In: Blasi F, Dimopoulos G, editors. Textbook of respiratory and critical care infections. New Delhi: Jaypee Brothers Medical Publishers; 2015. pp. 16-28.
  2. Green R, Jeena P, Kotze S, Lewis H, Webb D, Wells M. Management of acute fever in children: guideline for community healthcare providers and pharmacists. S Afr Med J 2013;103(12):948-954.
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